Cerebrale Bewegungsstörungen

Definition

Cerebralparese ist eine sensomotorische Störung von Haltung und Bewegung.
Verursacht durch einen Defekt oder eine Schädigung des unreifen Nervensystems.

Klassifikation:

  • Unilateral-spastische Cereralparese (US-CP) – spastische Hemiparese
  • Bilateral-spastische Cerebralparese (BS-CP)
  • Dyskinetische Cerebralparese
  • Ataktische Cerebralparese

SCPE-Fälle geboren zwischen 1976 – 1990:

  • US-CP 30 %
  • BS-CP 60 %
  • Dyskinetische CP 6 %
  • Ataktische CP 4 %

Sitz der Schädigung kennzeichnet den Typ der Cerebralparese

  • Cortex: Uni- und bilaterale CP
  • Basalganglien: Dyskinetische CP
  • Cerebellum: Ataktische CP

Kennzeichen der Cerebralen Bewegungsstörungen

  • veränderter Muskeltonus (hyperton, dyston, hypoton)
  • persistieren der frühkindlichen Reaktionen/Reflexe (z. B.: STNR, ATNR, …)
  • pathologische assoziierte Reaktionen bleiben bestehen

Unilaterale-spastische Cerebralparese US-CP

Einteilung nach dem Tübinger Schema:
beinbetont
armbetont
arm- und beinbetont

Die Ursache der US-CP liegt in einer lokalisierten Schädigung der seitlichen Rindenareale. Der Gyrus prä- und postcentralis sind zuständig für die sensorische und motorische Verarbeitung.

Literatur

SCPE-Unterlagen
ergoscience, Ausgabe 2/2017, Studie von ASTT-Therapie bei Unilateraler CP